Ein Gedanke über Selbstliebe und Nächstenliebe
Selbstliebe und Nächstenliebe – zwei Begriffe, die oft als Gegensätze wahrgenommen werden, aber in Wirklichkeit untrennbar miteinander verbunden sind. Denn wie können wir anderen mit Liebe, Geduld und Mitgefühl begegnen, wenn wir uns selbst diese Qualitäten nicht schenken?
Selbstliebe: Die Basis für ein erfülltes Leben
Selbstliebe bedeutet, sich selbst mit all seinen Stärken und Schwächen anzunehmen. Es geht darum, sich bewusst Zeit zu nehmen, die eigenen Bedürfnisse zu erkennen und sich selbst die gleiche Fürsorge entgegenzubringen, die wir anderen schenken.
Selbstliebe ist kein Egoismus – sie ist die Grundlage dafür, authentisch und kraftvoll für andere da zu sein. Wer sich selbst wertschätzt und achtet, hat mehr Energie, Liebe und Geduld, um auch für andere eine Stütze zu sein.
Nächstenliebe: Geben ohne sich zu verlieren
Nächstenliebe bedeutet, anderen Gutes zu tun, zuzuhören, zu helfen und Empathie zu zeigen. Doch wahre Nächstenliebe gelingt nur, wenn wir dabei im Gleichgewicht bleiben. Wenn wir uns selbst ständig zurückstellen und unsere Bedürfnisse ignorieren, wird das Geben schnell zur Belastung.
Nächstenliebe ohne Selbstliebe kann uns leer machen, während Selbstliebe ohne Nächstenliebe uns isolieren kann. Das Geheimnis liegt in der Balance: sich selbst lieben, um andere aus einer Fülle heraus lieben zu können.
Selbstliebe und Nächstenliebe im Einklang
Stell dir vor, du bist ein Gefäß, das gefüllt werden muss, bevor es überfließen kann. Selbstliebe füllt dieses Gefäß, Nächstenliebe lässt es überfließen. Wenn wir unser eigenes Wohlbefinden ernst nehmen und uns selbst nähren, können wir anderen mit einer authentischen, liebevollen Haltung begegnen – ohne uns dabei selbst zu verlieren.
Ein kleiner Impuls für den Alltag
– Selbstliebe üben: Nimm dir jeden Tag einen Moment, um innezuhalten und dir selbst Anerkennung zu schenken. Was hast du heute gut gemacht? Wofür bist du dir selbst dankbar?
– Nächstenliebe praktizieren: Achte auf die kleinen Momente, in denen du jemandem ein Lächeln schenken, zuhören oder eine helfende Hand anbieten kannst.
– Das Gleichgewicht finden: Frage dich regelmäßig: „Habe ich heute gut für mich gesorgt? Habe ich aus Liebe und nicht aus Pflicht anderen geholfen?“
Ein Gedanke zum Mitnehmen
Selbstliebe und Nächstenliebe sind keine Gegensätze – sie sind zwei Seiten derselben Medaille. Wenn wir uns selbst lieben, können wir die Welt um uns herum mit liebevollen Augen sehen. Und wenn wir anderen Gutes tun, nähren wir auch unser eigenes Herz.
Beginnen wir mit uns selbst, denn Liebe, die bei uns anfängt, kann die Welt verändern.❤️
In Liebe, Ihr Maweyo Team